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Der Rechenkern basiert ursprünglich auf dem Programm BCENA Björnsen Beratende Ingenieure GmbH, welcher im Institut für Wasserbau unter dem Namen Kalypso Hydrology ständig weiter entwickelt wird. Das Anwendungsgebiet des NA-Modells ist sowohl die Prozessanalyse als auch die Berechnung von Planungszuständen (wie z.B. Renaturierungen und Integration von Hochwasserentlastungsanlagen). Das Modellkonzept beruht auf der Simulation der einzelnen hydrologischen Teilprozesse als Speicherelemente, die über Wasserflüsse miteinander zu einer Kaskade von Speichern gekoppelt sind. Der Prozess der Abflussbildung wird als eindimensional-vertikal angenommen und auf Hydrotopebene simuliert. Zur Beschreibung der Abflusskonzentration werden die entstandenen Abflussvolumina auf Teilgebietsebene aggregiert und unter Berücksichtigung der charakteristischen Fließzeiten nach Translation und Retention als Teilgebietsabfluss gesammelt und einem Gewässerstrang im Gerinnennetz zugeordnet. Dabei werden die Prozesse als lateral eindimensional aufgefasst. Die Abflussverformung im Gerinne erfolgt nach dem Verfahren von Kalinin-Miljukov.
 
Der Rechenkern basiert ursprünglich auf dem Programm BCENA Björnsen Beratende Ingenieure GmbH, welcher im Institut für Wasserbau unter dem Namen Kalypso Hydrology ständig weiter entwickelt wird. Das Anwendungsgebiet des NA-Modells ist sowohl die Prozessanalyse als auch die Berechnung von Planungszuständen (wie z.B. Renaturierungen und Integration von Hochwasserentlastungsanlagen). Das Modellkonzept beruht auf der Simulation der einzelnen hydrologischen Teilprozesse als Speicherelemente, die über Wasserflüsse miteinander zu einer Kaskade von Speichern gekoppelt sind. Der Prozess der Abflussbildung wird als eindimensional-vertikal angenommen und auf Hydrotopebene simuliert. Zur Beschreibung der Abflusskonzentration werden die entstandenen Abflussvolumina auf Teilgebietsebene aggregiert und unter Berücksichtigung der charakteristischen Fließzeiten nach Translation und Retention als Teilgebietsabfluss gesammelt und einem Gewässerstrang im Gerinnennetz zugeordnet. Dabei werden die Prozesse als lateral eindimensional aufgefasst. Die Abflussverformung im Gerinne erfolgt nach dem Verfahren von Kalinin-Miljukov.
 
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Revision as of 15:09, 25 July 2012

Das Modellkonzept

Das am Institut für Wasserbau der TUHH verwendete Niederschlag-Abfluss-Modell (NA-Modell) Kalypso Hydrology ist ein OpenSource Modell zur Simulation des vollständigen, landgebundenen Teils der globalen Wasserbilanz. Hierbei werden die Teilprozesse Schneespeicherung, Evapotranspiration, Bodenwasserspeicherung, Grundwasserneubildung, Oberflächenabfluss, Interflow, Grundwasserabfluss und Wellentransport im Gerinne des Wasserkreislaufes berücksichtigt. Bei dem Modell handelt es sich um ein konzeptionelles, deterministisches, nicht lineares, detailliert hydrologisches Modell.

Der Rechenkern basiert ursprünglich auf dem Programm BCENA Björnsen Beratende Ingenieure GmbH, welcher im Institut für Wasserbau unter dem Namen Kalypso Hydrology ständig weiter entwickelt wird. Das Anwendungsgebiet des NA-Modells ist sowohl die Prozessanalyse als auch die Berechnung von Planungszuständen (wie z.B. Renaturierungen und Integration von Hochwasserentlastungsanlagen). Das Modellkonzept beruht auf der Simulation der einzelnen hydrologischen Teilprozesse als Speicherelemente, die über Wasserflüsse miteinander zu einer Kaskade von Speichern gekoppelt sind. Der Prozess der Abflussbildung wird als eindimensional-vertikal angenommen und auf Hydrotopebene simuliert. Zur Beschreibung der Abflusskonzentration werden die entstandenen Abflussvolumina auf Teilgebietsebene aggregiert und unter Berücksichtigung der charakteristischen Fließzeiten nach Translation und Retention als Teilgebietsabfluss gesammelt und einem Gewässerstrang im Gerinnennetz zugeordnet. Dabei werden die Prozesse als lateral eindimensional aufgefasst. Die Abflussverformung im Gerinne erfolgt nach dem Verfahren von Kalinin-Miljukov.

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