Netzelemente/hydrology/de

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Contents

Netzelemente

Übersicht der Netzelemente

Ansichten zur Bearbeitung der Netzelemente

Folgende fünf Ansichten stehen zur Bearbeitung der Netzelemente zur Verfügung:

  • Übersicht: Zeigt die Modellelemente in der Kartenübersicht (siehe Abbildung Übersicht der Netzelemente. Werden in den folgenden Tabellen-Ansichten Elemente ausgewählt, so werden diese in der Übersichtskarte durch eine gelbe Hintergrundfarbe markiert und in der Feature View können die Parameter des markierten Elementes bearbeitet werden.
  • Knoten: Auswahl der Knoten zu deren Bearbeitung
  • Stränge: Auswahl der Stränge zu deren Bearbeitung
  • Teileinzugsgebiete: Auswahl der Einzugsgebiete zu deren Bearbeitung

Neue Modell-Elemente können in der Übersichtskarte oder auch in der Tabelle hinzugefügt werden bzw. vorhandene Elemente entfernt werden.

Knoten

Übersicht der Knoten

Gewässerknoten werden zum Einen gesetzt, wo Pegelstationen vorhanden sind, um eine Kalibrierung anhand der berechneten und gemessenen Abflussganglinien durchzuführen. Zum Anderen dienen Knoten als Verknüpfungselemente. Neben den allgemeinen Informationen und Zeitreihenverknüpfungen beinhalten die Knotenparameter daher auch die Netzverknüpfungen zu Unterwassersträngen und Gewässerverzweigungen. Die Ansicht der Tabelle ist in der Abbildung Ansicht Knoten Tabelle dargestellt.

Knoten
Name Beschreibung Gewässerkennziffer Fließkilometer Unterwasserstrang Verzweigung
[Text] [Text] [entspr. Bund/Länder

-Arbeitsgemeinschaft Wasser]

Zahl [double] Link zu Strang Netzverknüpfung siehe:
Anlegen einer Verzweigung

Es wird empfohlen eine Benennung der Stränge mit einer 4stelligen Ziffer (größer 1000, kleiner 7999) zu wählen. Alternativ kann ein Text eingegeben werden, der intern in eine 4stellige Ziffer umgeschrieben wird.

Netzverknüpfungen

Anlegen einer Verzweigung
Zeitreiheneditor zur Bearbeitung einer QzuQ Beziehung.

Es werden unterschiedliche Arten der Netzverknüpfung über eine Verzweigung bereitgestellt. Die Auswahl der Art der Verzweigung erfolgt in einem Auswahlfenster (siehe Abbildung: Anlegen einer Verzweigung). Die Arten der Verzweigungen umfasst:

  • Aufteilung (prozentual): Mit dieser Verzweigung kann der Abfluss anteilig zu einem anderen Knoten abgeleitet werden. Die Eingabe umfasst hier den Anteil in[%] als Zahl (double) und die Auswahl eines Zielknotens. Diese Funktion entspricht der Funktion zur Verzweigung.
  • Entnahme: Es kann eine Abflussmenge von dem Knoten entnommen werden und in einen anderen Knoten im System oder einen externen Knoten abgeleitet werden. Die Entnahmemenge wird in [m³/s] angegeben. Der Zielknoten kann aus einem Drop-Down Menü ausgewählt werden.
  • QQ-Abschlag: Mit dieser Verzweigungsart wird ein Abschlag im Verhältnis zum vorhanden Abfluss abgeschlagen. Die Bearbeitung der QzuQ Beziehung erfolgt mit dem Zeitreiheneditor und ist in der Abbildung: QQ-Abschlag dargestellt. Für Details zur Handhabung des Zeitreiheneditors siehe Zeitreiheneditor. Diese Verzweigungsart ersetzt die Funktion der zusätlichen Abgabe. Die Auswahl des Zielknotens erfolgt über ein Drop-Down Menü.
  • Verzweigung: Bei einer Verzweigung wird ein Verzweigungsanteil des Abflusses zwischen 0 und 1 zu einem Zielknoten abgeleitet. Es wird entsprechend der Verzweigungsanteil als Zahl (double) eingegeben und der Zielknoten aus einem Drop-Down Menü ausgewählt.
  • Zugabe: Es kann ein konstanter Abfluss in [m³/s] auf den Abfluss in dem Knoten aufgeschlagen werden.
  • Überlauf: Bei dieser Verzweigung wird eine Überlaufhöhe des Abflusses in [m³/s] definiert. Bei der Überschreitung dieses Abflusses wird der anfallende Abfluss an einen Zielknoten abgeleitet. Die Überlaufhöhe wird als Zahl (double) eingegeben und der Zielknoten kann aus einem Drop-Down Menü ausgewählt werden.



Stränge

Übersicht der Stränge

Die Strangparameter untergliedern sich zunächst nach den verschiedenen Strangtypen in Parameter der virtuellen Stränge, Parameter der realen (Kalinin-Miljukov) Stränge und Parameter der Speicherstränge (Hochwasserrückhaltebeckenstränge HRB). Hierbei stellen die Parameter der virtuellen Stränge und realen Stränge die Grunddaten eines Stranges dar, welche bei den Speichersträngen noch durch spezielle Parameter ergänzt werden.

Grunddaten der Stränge
Typ Name Beschreibung Unterwasserknoten
Strangtyp [Text] [Text] Link zu einem Unterwasserknoten


Der Strangtyp wird bei der Erstellung des Stranges definiert. Es wird empfohlen eine Benennung der Stränge mit einer 4stelligen Ziffer (größer 1000, kleiner 7999) zu wählen. Alternativ kann ein Text eingegeben werden, der intern in eine 4stellige Ziffer umgeschrieben wird. Der Unterwasserknoten wird aus einem Drop-Down Menü gewählt oder kann in der in der Netzverknüpfung gesetzt werden. (siehe: Netzverknüpfung).

Speicherstränge

Durch die Hochwasserentlastungsanlagenroutine kann neben den an Hochwasserrückhaltebecken (HRB) üblichen Abflüssen über den Grundablass (Unterwasserknoten) und die Hochwasserentlastungsanlagen (zwei zusätzliche Abschläge (1.Abgabe und 2.Abgabe)) simuliert werden. Hierdurch kann eine vom Wasserstand (WVQ-Beziehung) abhängige Entnahmemenge simuliert werden und an benutzerdefinierte Gewässerknoten weitergeleitet werden. Im Weiteren kann eine von der Jahreszeit abhängige Seeverdunstung definiert werden. (siehe Zeitreihenzuordnung im Simulationsmanagement).

Speicherstränge / Hochwasserentlastungsanlagen
Typ Name Beschreibung Unterwasserknoten Überlauf Abgabe 1 Abgabe 2
Strangtyp [Text] [Text] Link einem Unterwasserknoten Link zu einem Knoten Link zu einem Knoten Link zu einem Knoten
  • Überlauf: Zielknoten der Hochwasserentlastungsanlage. (optional) Falls dieser nicht gesetzt ist, wird der Unterwasserknoten gesetzt.
  • Abgabe: Zielknoten eines zusätzlichen Abflusses aus der Hochwasserentlastungsanlage. (optional) Die Abgabemenge wird über die WVQ-Beziehung definiert. Die Bearbeitung erfolg in der Ansicht der Modellparameter (siehe: Ansicht Modellparameter).


Teileinzugsgebiete

Übersicht der Einzugsgebiete

In der Tabelle der Teilgebiete werden die Zielstränge definiert, in die die Teilgebiete entwässern. Im weiteren werden hier die Grundwasserabgaben zwischen den Teilgebieten definiert und (optional) die Relationen der Tiefengrundwasserabgaben. Es können im Weiteren Abflüsse von den versiegelten Flächen der Teilgebiete zu Knoten abgegeben werden und seit der Version Kalypso 13.5 können die Abflüsse von versiegelten Flächen in Overlays entwässern. Die Tabelle umfasst die folgenden Eingaben.


Teilgebiete
Name Beschreibung Zielstrang Zielknoten versiegelte Fläche Ziele versiegelte Fläche Grundwasserabflüsse Zielknoten Tiefengrundwasser
[Text] [Text] Link zu den Strängen Link zu den Knoten Link zu den Overlays Link zu den Knoten Link zu den Knoten
  • Zielstrang:Relation zum Entwässerungsstrang des Teilgebietes
  • Zielknoten versiegelte Flächen:Zielknoten des versiegelten Oberflächenabflusses. Optional anzugeben, falls der Abfluss versiegelter Flächen nicht mit dem Gesamtteilgebietsabfluss in den Zielstrang gelangt (z.B. bei Mischkanalisation)
  • Ziele versiegelte Fläche: Ab Version 13.5 können die Abflüsse von versiegelten Flächen in Overlays entwässert werden. Die Overlays werden in einem Drop-Down Menü ausgewählt. Zur Erstellung und Bearbeitung von Overlays siehe: Parameterdefinition Overlays.
  • Grundwasserabflüsse:Link zum Teilgebiet, in welches das Grundwasser aus dem aktuellen Gebiet abströmt. Der Anteil wird als Zahl (double) eingegeben.
  • Zielknoten Tiefengrundwasser: Zielknoten des Tiefengrundwassers (optional).
  • Zuflussanteil Tiefengrundwasser:Zuflussanteil in den Tiefengrundwasserleiter (optional). Der Anteil ( 0.0 - 1.0) wird als Zahl (double) eingegeben.


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