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: Die Berechnung des rückstauenden Wasservolumens vom Gewässer in ausgewiesene Flächen erfolgt durch zusätzliche Funktionen im Rechenkern und zusätzliche Parametersätze im Plugin Ordner Kalypso-NA (ab version 4.0.0). Details sind in den Veröffentlichungen Hellmers, 2020 und Hellmers & Fröhle 2020 erläutert.
 
: Die Berechnung des rückstauenden Wasservolumens vom Gewässer in ausgewiesene Flächen erfolgt durch zusätzliche Funktionen im Rechenkern und zusätzliche Parametersätze im Plugin Ordner Kalypso-NA (ab version 4.0.0). Details sind in den Veröffentlichungen Hellmers, 2020 und Hellmers & Fröhle 2020 erläutert.
 
; Rückstau zwischen Schichten
 
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: Wird die maximale Speicherkapazität in einer Speicherschicht erreicht, wird das Wasser in die darüber liegende Schicht rückgestaut. Das überlaufende Wasser kann jedoch auch abgeführt werden zu einem Benutzerdefiniertem Ziel. Kommt es zum Überlauf der obersten Boden(speicher)schicht wird das Wasser zum Auslassknoten der Overlay-Fläche bzw. des Teilgebietes abgeschlagen. Wurde ein Fließweg und Flood Routing Parameter definiert, wird ein Flood Routing des Überlaufs berechnet. Ziel des Überlaufenden Wassers können andere Overlay-Flächen oder ein Knoten sein.
  
 
== Veröffentlichungen ==  
 
== Veröffentlichungen ==  

Revision as of 14:38, 10 November 2021

Plugin Ordner Kalypso-NA 4.0

Beschreibung neuer Funktionen

Zur Beantwortung aktueller Fragestellungen in der Forschung wurde der Rechenkern Kalypso-NA (ab Version 4.0.0.) seit 2016 mit zusätzlichen Funktionen weiterentwickelt. Die folgenden Funktionen wurden hierbei implementiert:

DRWBM Detailsimulationen der hydrologischen Prozesse
Durch zusätzliche Parametersätze der Boden- und Drainageaufbauten von DRWBM (SUDS) werden die hydrologischen Prozesse im Detail abgebildet. Am Beispiel von Laborversuchen an Gründächern erfolgte eine Detailbetrachtung und Nachweisführung.
Implementierung einer dynamischen Zeitschrittweite.
Die Infiltration in poröse Materialen wird mit einer dynamischen Zeitschrittweite simuliert. Kommt es zu einer großen Zuflussmenge auf eine kleine Fläche (z.B. Versickerungungsmulden), wird der Zeitschritt verkleinert.
Kopplung unterschiedlicher DRWBM
Kommt es in einer Speicherschicht zu einem Überlauf von Wasser, kann dieser kontrolliert abgeleitet werden zu anderen Schichten des selben oder anderen DRWBM (Overlay Typen). Hierdurch können kaskadierende Entwässerungssysteme simuliert werden.
Flood Routing mit vereinfachten KM Parametersätzen
Als Eingabe dienen vereinfachte geometrische Formen als Profile (Trapez, Kreis), um die Kalinin-Milyukov Parameter k,n zu berechnen. Die Reibungsparameter können mit Darcy-Weissbach oder Manning-Strickler berechnet werden. Der Benutzer wählt die Berechnungsmethode aus.
Flood Routing zwischen DRWBM
Die Lage von DRWBM kann durch Angabe der X,Y,Z Koordinaten definiert werden. Hierdurch wird automatisch die Fließweglänge zwischen DRWBM berechnet und optional durch einen Verlängerungsfaktor angepasst. Der Modellierer kann jedoch auch eine feste Fließweglänge vorgeben. Die Berechnung erfolgt über das vorher genannte Flood Routing.
Steuerungsfunktionen von Bauwerken im Gewässer
Es wurden Steuerungsfunktionen für hydraulische Bauwerke in Gewässern implementiert. Schließung, Öffnung und 3 unterschiedliche Abflüsse aus den Bauwerken werden bei Erreichen von Schwellenwerten innerhalb von Niederschlags-, Abfluss-, oder Wasserstandszeitreihen aktiviert. Damit können Deichsiele, Schleusen, Wehre, etc simuliert werden (siehe NA-Modell Dove-Elbe). Details sind in den Veröffentlichungen Hellmers, 2020 und Hellmers & Fröhle 2020 erläutert.
Steuerungsfunktionen für Retentionsschichten (z.B. Zisternen, Retentionsdach)
Innerhalb von DRWBM sind Retentionsschichten in unterschiedlichen DRWBM Typen vorhanden. Wasser wird hier entsprechend der Regenwassernutzung (z.B. Zisternen) und entsprechend Regenvorhersage (z.B. Retentionsdach) zurückgehalten oder abgelassen.
Rückstau im Gewässer
Insbesondere in Gewässern mit flacher Gewässerneigungen (z.B. Marschgewässer) kommt es durch die Schließung / Öffnung von hydraulischen Bauwerken zu einem Rückstau vor den Bauwerken. Dies führt zu einem Anstau des Wasservolumens und des Wasserstandes ausgehend vom Unterlauf. Die Berechnung von Wasserständen und die Rückrechnung des Wasservolumens in den Oberlauf erfolgt durch zusätzliche Funktionen im Rechenkern und zusätzliche Parametersätze im Plugin Ordner Kalypso-NA (ab version 4.0.0). Details sind in den Veröffentlichungen Hellmers, 2020 und Hellmers & Fröhle 2020 erläutert.
Rückstau auf ausgewiesenen Flächen
Die Berechnung des rückstauenden Wasservolumens vom Gewässer in ausgewiesene Flächen erfolgt durch zusätzliche Funktionen im Rechenkern und zusätzliche Parametersätze im Plugin Ordner Kalypso-NA (ab version 4.0.0). Details sind in den Veröffentlichungen Hellmers, 2020 und Hellmers & Fröhle 2020 erläutert.
Rückstau zwischen Schichten
Wird die maximale Speicherkapazität in einer Speicherschicht erreicht, wird das Wasser in die darüber liegende Schicht rückgestaut. Das überlaufende Wasser kann jedoch auch abgeführt werden zu einem Benutzerdefiniertem Ziel. Kommt es zum Überlauf der obersten Boden(speicher)schicht wird das Wasser zum Auslassknoten der Overlay-Fläche bzw. des Teilgebietes abgeschlagen. Wurde ein Fließweg und Flood Routing Parameter definiert, wird ein Flood Routing des Überlaufs berechnet. Ziel des Überlaufenden Wassers können andere Overlay-Flächen oder ein Knoten sein.

Veröffentlichungen

Hellmers & Fröhle 2021 (In Press)
...
Hellmers 2020
...
Hellmers & Fröhle 2017
...
Personal tools
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