Difference between revisions of "Parameterdefinition/DRWBM/hydrology/de"
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− | + | Overlays sind Datenpakete, deren Dateneinheiten aus (DRWBM-)Bodenprofilen, Landnutzungsgruppen und Angaben zur Pedologie bestehen. Overlays werden verwendet, um Veränderungen in der Landnutzung und den Wirkungsnachweis von Regenwasserbewirtschaftungsmaßnahmen (DRWBM) durchzuführen. Dabei werden die Dateneinheiten im Prozessing mit den bestehenden Dateneinheiten der Hydrotope verschnitten. | |
− | === Ansichten zur Bearbeitung der Overlays=== | + | === Ansichten zur Bearbeitung der Overlays === |
+ | [[File:Hydrology_Parameter_Overlays_DRWBM-Profile.png|250px|thumb|right|Ansicht der DRWBM Profile ]] | ||
Die Eingabe der Parameter der Overlays erfolgt in den Tabellen der '''DRWBM Profile''' (siehe Abbildung: [[:File:Hydrology_Parameter_Overlays_DRWBM-Profile.png| DRWBM Profile ]]) und der '''Overlay Definitionen''' (siehe Abbildung: [[:File:Hydrology_Parameter_Overlays_Definitionen.png| Overlay Definitionen ]]). | Die Eingabe der Parameter der Overlays erfolgt in den Tabellen der '''DRWBM Profile''' (siehe Abbildung: [[:File:Hydrology_Parameter_Overlays_DRWBM-Profile.png| DRWBM Profile ]]) und der '''Overlay Definitionen''' (siehe Abbildung: [[:File:Hydrology_Parameter_Overlays_Definitionen.png| Overlay Definitionen ]]). | ||
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− | + | Der mehrschichtiger Aufbau des Bodenprofiles von der DRWBM wird in der ''DRWBM Profile''-Tabelle definiert. Hierbei handelt es sich um folgende Parameter: | |
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− | + | : Name des DRWBM-Profils (max. Länge von 8 Zeichen) | |
+ | ; Beschreibung | ||
+ | : Beschreibung des DRWBM-Profils (Optional) | ||
+ | ; Bodenhorizont | ||
+ | : Jedem Horizont kann eine Bodenart durch eine Link zur Bodenarten zugewiesen werden. (siehe: [[Parameterdefinition/Boden/hydrology/de|Parameter: Boden]]) | ||
+ | ; Mächtigkeit | ||
+ | : Mächtigkeit des Bodenhorizontes in [dm]. | ||
+ | ; Interflow | ||
+ | : Auswahl, ob Interflow in diesem Horizont zugelassen wird. (Optional) | ||
+ | ; Rohrdurchmesser | ||
+ | : Optionale Eingabe von einem Rohrdurchmesser in [mm]. Durch die Eingabe von ein Auslass-Rohrdurchmesser, kann der Ausfluss aus der Schicht simuliert werden. | ||
+ | ; Rohr Rauheit ks | ||
+ | : Rohrrrauheit in [mm]. Der Abfluss im Rohr wird durch eine höhere Rauheit gedrosselt und durch eine geringe Rauheit beschleunigt. (Die Angabe ist notwendig, wenn ein Auslass der Schicht definiert wurden ist.) | ||
+ | ; längster Fließweg pro Auslass | ||
+ | : Angabe des längsten Fließweges in der Schicht in [m]. (Die Angabe ist notwendig, wenn ein Auslass der Schicht definiert wurde.) | ||
+ | ; Gefälle Drainrohr [%] | ||
+ | : Gefälle des Drainrohres bzw. der Drainageschicht. Hierdurch wird der Abflussgeschwindigkeit durch die Schicht beeinflusst. (Die Angabe ist notwendig, wenn ein Auslass der Schicht definiert wurde) | ||
+ | ; Überlaufhöhe | ||
+ | : Angabe der Einstauhöhe im Schicht bevor es zum Auslass der Schicht kommt, in [mm]. (Optional) | ||
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+ | [[File:Hydrology_Parameter_Overlays_UeberlaufMulde.jpg|250px|thumb|right|Überlauf einer Mulde in darunterliegender Rigole (Quelle:http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Haustechnik_Regenwasserversickerung_160288.html) ]] | ||
+ | ; Überlaufschicht | ||
+ | : Innerhalb von Maßnahmen können Abflüsse von einer Schicht in eine darunterliegenden Schicht entwässern. Die Eingabe einer Überlaufschicht ermöglicht es dem Modellierer eine Kopplung von Schichten innerhalb eines DRWBM-Profils durchzuführen. Wie in Abbildung [[:File:Hydrology_Parameter_Overlays_UeberlaufMulde.jpg|Überlauf einer Mulde in darunterliegender Rigole ]] dargestellt erfolgt nach erreichen der maximalen Fülle einer Mulde (Schicht 1) ein Überlauf in die Rigole (Schicht 3). Die Eingabe der Überlaufschicht erfolgt für die Schicht 1, mit der Angabe der Überlaufschicht "3". | ||
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− | + | ; Maßnahmenfläche pro Auslass [m²] | |
− | + | : Pro Auslass kann eine bestimmte Fläche der Maßnahme entwässert werden.(Die Angabe ist notwendig, wenn ein Auslass der Schicht definiert wurde) | |
+ | ; Abdichtung unterhalb der Schicht? | ||
+ | : Abdichtung des Schichtes nach unten. Das Wasser kann nicht nach unten perkolieren. (Optional) | ||
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+ | Bei der Overlay Definitionen können die Dateneinheiten der Overlays verknüpft werden. Dies umfasst die Daten der DRWBM Bodenprofile, der Landnutzungsgruppe und der Pedologie. Die Eingabe der Daten ist optional. Bei der Verschneidung der Overlays mit den bestehenden Hydrotopen, werden nur die Daten überschrieben, die hier angegeben wurden. Andernfalls bleiben die bestehenden Daten des Modells erhalten. Hierbei handelt es sich um folgende Optionen: | ||
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− | | | + | | DRWBM-Bodenprofil (Link) |
− | | | + | | Landnutzungen (Link) |
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|Zahl (double) | |Zahl (double) | ||
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− | + | ; Name | |
− | + | : Der Name der Overlay-Definition. | |
− | + | ; Beschreibung | |
− | + | : Die Beschreibung des Overlays. (Optional) | |
+ | ; DRWBM Bodenprofil | ||
+ | : Verknüpfung zur DRWBM-Bodenprofiles. (Optional) | ||
+ | ; Landnutzungsgruppe | ||
+ | : Verknüpfung zur Landnutzungsklassen. (Optional) | ||
+ | ; Maximale Perkolationsrate | ||
+ | : Hydraulischer Leitfähigkeit, mit der das aus der letzten Bodenschicht perkolierte Wasser in das Grundwasser eindringen kann. | ||
+ | ; Grunwasseranteil | ||
+ | : Anteil des Grundwassers, das im oberen Grundwasserleiter verbleibt. Der Differenzanteil wird in den Tiefengrundwasserleiter abgeschlagen. | ||
[[Category:Hydrology/de]] | [[Category:Hydrology/de]] | ||
{{Languages|Parameterdefinition/DRWBM/hydrology}} | {{Languages|Parameterdefinition/DRWBM/hydrology}} |
Latest revision as of 13:32, 30 January 2015
Contents |
[edit] Overlays
Overlays sind Datenpakete, deren Dateneinheiten aus (DRWBM-)Bodenprofilen, Landnutzungsgruppen und Angaben zur Pedologie bestehen. Overlays werden verwendet, um Veränderungen in der Landnutzung und den Wirkungsnachweis von Regenwasserbewirtschaftungsmaßnahmen (DRWBM) durchzuführen. Dabei werden die Dateneinheiten im Prozessing mit den bestehenden Dateneinheiten der Hydrotope verschnitten.
[edit] Ansichten zur Bearbeitung der Overlays
Die Eingabe der Parameter der Overlays erfolgt in den Tabellen der DRWBM Profile (siehe Abbildung: DRWBM Profile ) und der Overlay Definitionen (siehe Abbildung: Overlay Definitionen ).
[edit] DRWBM Profile
Der mehrschichtiger Aufbau des Bodenprofiles von der DRWBM wird in der DRWBM Profile-Tabelle definiert. Hierbei handelt es sich um folgende Parameter:
Bodenhorizont | Mächtigkeit [dm] | Interflow | Rohrdurchmesser [mm] | Rohr Rauheit ks [mm] | längster Fließweg pro Auslass [m] | Gefälle Drainrohr [%] | Überlaufhöhe [mm] | Überlaufschicht | Maßnahmenfläche pro Auslass [m²] | Abdichtung unterhalb der Schicht? | Beschreibung |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Bodenhorizonten (Link) | Zahl (double) | Checkfeld: Ja/Nein | Zahl (double) | Zahl (double) | Zahl (double) | Zahl (double) | Zahl (double) | Zahl (integer) | Zahl (double) | Checkfeld: Ja/Nein | [Text] |
- Name
- Name des DRWBM-Profils (max. Länge von 8 Zeichen)
- Beschreibung
- Beschreibung des DRWBM-Profils (Optional)
- Bodenhorizont
- Jedem Horizont kann eine Bodenart durch eine Link zur Bodenarten zugewiesen werden. (siehe: Parameter: Boden)
- Mächtigkeit
- Mächtigkeit des Bodenhorizontes in [dm].
- Interflow
- Auswahl, ob Interflow in diesem Horizont zugelassen wird. (Optional)
- Rohrdurchmesser
- Optionale Eingabe von einem Rohrdurchmesser in [mm]. Durch die Eingabe von ein Auslass-Rohrdurchmesser, kann der Ausfluss aus der Schicht simuliert werden.
- Rohr Rauheit ks
- Rohrrrauheit in [mm]. Der Abfluss im Rohr wird durch eine höhere Rauheit gedrosselt und durch eine geringe Rauheit beschleunigt. (Die Angabe ist notwendig, wenn ein Auslass der Schicht definiert wurden ist.)
- längster Fließweg pro Auslass
- Angabe des längsten Fließweges in der Schicht in [m]. (Die Angabe ist notwendig, wenn ein Auslass der Schicht definiert wurde.)
- Gefälle Drainrohr [%]
- Gefälle des Drainrohres bzw. der Drainageschicht. Hierdurch wird der Abflussgeschwindigkeit durch die Schicht beeinflusst. (Die Angabe ist notwendig, wenn ein Auslass der Schicht definiert wurde)
- Überlaufhöhe
- Angabe der Einstauhöhe im Schicht bevor es zum Auslass der Schicht kommt, in [mm]. (Optional)
- Überlaufschicht
- Innerhalb von Maßnahmen können Abflüsse von einer Schicht in eine darunterliegenden Schicht entwässern. Die Eingabe einer Überlaufschicht ermöglicht es dem Modellierer eine Kopplung von Schichten innerhalb eines DRWBM-Profils durchzuführen. Wie in Abbildung Überlauf einer Mulde in darunterliegender Rigole dargestellt erfolgt nach erreichen der maximalen Fülle einer Mulde (Schicht 1) ein Überlauf in die Rigole (Schicht 3). Die Eingabe der Überlaufschicht erfolgt für die Schicht 1, mit der Angabe der Überlaufschicht "3".
- Maßnahmenfläche pro Auslass [m²]
- Pro Auslass kann eine bestimmte Fläche der Maßnahme entwässert werden.(Die Angabe ist notwendig, wenn ein Auslass der Schicht definiert wurde)
- Abdichtung unterhalb der Schicht?
- Abdichtung des Schichtes nach unten. Das Wasser kann nicht nach unten perkolieren. (Optional)
[edit] Overlay Definitionen
Bei der Overlay Definitionen können die Dateneinheiten der Overlays verknüpft werden. Dies umfasst die Daten der DRWBM Bodenprofile, der Landnutzungsgruppe und der Pedologie. Die Eingabe der Daten ist optional. Bei der Verschneidung der Overlays mit den bestehenden Hydrotopen, werden nur die Daten überschrieben, die hier angegeben wurden. Andernfalls bleiben die bestehenden Daten des Modells erhalten. Hierbei handelt es sich um folgende Optionen:
Name | Beschreibung | DRWBM Bodenprofil | Landnutzungsgruppe | Max. Perkolationsrate | Grundwasseranteil |
---|---|---|---|---|---|
[Text] | [Text] | DRWBM-Bodenprofil (Link) | Landnutzungen (Link) | Zahl (double) | Zahl (double) |
- Name
- Der Name der Overlay-Definition.
- Beschreibung
- Die Beschreibung des Overlays. (Optional)
- DRWBM Bodenprofil
- Verknüpfung zur DRWBM-Bodenprofiles. (Optional)
- Landnutzungsgruppe
- Verknüpfung zur Landnutzungsklassen. (Optional)
- Maximale Perkolationsrate
- Hydraulischer Leitfähigkeit, mit der das aus der letzten Bodenschicht perkolierte Wasser in das Grundwasser eindringen kann.
- Grunwasseranteil
- Anteil des Grundwassers, das im oberen Grundwasserleiter verbleibt. Der Differenzanteil wird in den Tiefengrundwasserleiter abgeschlagen.
Language: | English • Deutsch |
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