Difference between revisions of "Netzelemente/hydrology/de"
(→Knoten) |
(→Stränge) |
||
Line 90: | Line 90: | ||
|} | |} | ||
− | + | ; Name | |
+ | : Strangnummer bestehend aus 4 Ziffern (siehe: [[:Netzverknüpfung/hydrology/de|Netzverknüpfung]]). | ||
+ | ; Beschreibung: | ||
+ | : Beschreibung des Stranges, z.B. Names des Flusses, Name des Rückhaltebeckens | ||
+ | ; Unterwasserknoten (Link) | ||
+ | : Relation zum Entwässerungsknoten des Stranges | ||
'''Speicherstränge''' | '''Speicherstränge''' | ||
− | Durch die Hochwasserentlastungsanlagenroutine kann neben den an Hochwasserrückhaltebecken (HRB) üblichen Abflüssen über den Grundablass (Unterwasserknoten) und die Hochwasserentlastungsanlagen (zwei zusätzliche Abschläge (1.Abgabe und 2.Abgabe | + | Durch die Hochwasserentlastungsanlagenroutine kann neben den an Hochwasserrückhaltebecken (HRB) üblichen Abflüssen über den Grundablass (Unterwasserknoten) und die Hochwasserentlastungsanlagen (zwei zusätzliche Abschläge (1. Abgabe und 2. Abgabe) simuliert werden. Hierdurch kann eine vom Wasserstand (WVQ-Beziehung) abhängige Entnahmemenge simuliert werden und an benutzerdefinierte Gewässerknoten weitergeleitet werden. Im Weiteren kann eine von der Jahreszeit abhängige Seeverdunstung definiert werden. (siehe [[:Simulation/BerechnungSimulation/hydrology/de| Zeitreihenzuordnung im Simulationsmanagement]]). |
{{Clear}} | {{Clear}} |
Revision as of 16:24, 18 February 2014
Contents |
Netzelemente
Ansichten zur Bearbeitung der Netzelemente
Folgende fünf Ansichten stehen zur Bearbeitung der Netzelemente zur Verfügung:
- Übersicht
- Zeigt die Modellelemente in der Kartenübersicht (siehe Abbildung Übersicht der Netzelemente. Werden in den folgenden Tabellen-Ansichten Elemente ausgewählt, so werden diese in der Übersichtskarte durch eine gelbe Hintergrundfarbe markiert und in der Feature View können die Parameter des markierten Elementes bearbeitet werden.
- Knoten
- Auswahl der Knoten zu deren Bearbeitung
- Stränge
- Auswahl der Stränge zu deren Bearbeitung
- Teileinzugsgebiete
- Auswahl der Einzugsgebiete zu deren Bearbeitung
Neue Netzelemente können in der Übersichtskarte oder auch in der Tabelle hinzugefügt werden bzw. vorhandene entfernt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, Netzelemente aus einer Shape Datei zu aktualisieren bzw. zu ergänzen.
Knoten
Gewässerknoten werden zum Einen gesetzt, wo Pegelstationen vorhanden sind, um eine Kalibrierung anhand der berechneten und gemessenen Abflussganglinien durchzuführen. Zum Anderen dienen Knoten als Verknüpfungselemente. Neben den allgemeinen Informationen und Zeitreihenverknüpfungen beinhalten die Knotenparameter daher auch die Netzverknüpfungen zu Unterwassersträngen und Gewässerverzweigungen. Die Ansicht der Tabelle ist in der Abbildung Ansicht Knoten Tabelle dargestellt.
Knoten | |||||
Name | Beschreibung | Gewässerkennziffer | Fließkilometer | Unterwasserstrang | Verzweigung |
[Text] | [Text] | Gewässerkennnummer | Zahl [double] | Stränge (Link) | Netzverknüpfung siehe: Anlegen einer Verzweigung |
- Name
- Knotennumer bestehend aus 4 Ziffern
- Beschreibung
- Beschreibung des Knotens (optional), z.B. Pegelname, Name des Ortes
- Gewässerkennziffer
- Gewässerkennnummer (entspr. Bund/Länder - Arbeitsgemeinschaft Wasser) (Optional)
- Fließkilometer
- Gewässerkilometrierung (Optional)
Netzverknüpfungen
Es werden unterschiedliche Arten der Netzverknüpfung über eine Verzweigung bereitgestellt. Die Auswahl der Art der Verzweigung erfolgt in einem Auswahlfenster (siehe Abbildung: Anlegen einer Verzweigung). Die Arten der Verzweigungen umfasst:
- Aufteilung (prozentual)
- Mit dieser Verzweigung kann der Abfluss anteilig zu einem anderen Knoten abgeleitet werden. Die Eingabe umfasst hier den Anteil in[%] als Zahl (double) und die Auswahl eines Zielknotens. Diese Funktion entspricht der Funktion zur Verzweigung.
- Entnahme
- Es kann eine Abflussmenge von dem Knoten entnommen werden und in einen anderen Knoten im System oder einen externen Knoten abgeleitet werden. Die Entnahmemenge wird in [m³/s] angegeben. Der Zielknoten kann aus einem Drop-Down Menü ausgewählt werden.
- QQ-Abschlag
- Mit dieser Verzweigungsart wird ein Abschlag im Verhältnis zum vorhanden Abfluss abgeschlagen. Die Bearbeitung der QzuQ Beziehung erfolgt mit dem Zeitreiheneditor und ist in der Abbildung: QQ-Abschlag dargestellt. Für Details zur Handhabung des Zeitreiheneditors siehe Zeitreiheneditor. Diese Verzweigungsart ersetzt die Funktion der zusätlichen Abgabe. Die Auswahl des Zielknotens erfolgt über ein Drop-Down Menü.
- Verzweigung
- Bei einer Verzweigung wird ein Verzweigungsanteil des Abflusses zwischen 0 und 1 zu einem Zielknoten abgeleitet. Es wird entsprechend der Verzweigungsanteil als Zahl (double) eingegeben und der Zielknoten aus einem Drop-Down Menü ausgewählt.
- Zugabe
- Es kann ein konstanter Abfluss in [m³/s] auf den Abfluss in dem Knoten aufgeschlagen werden.
- Überlauf
- Bei dieser Verzweigung wird eine Überlaufhöhe des Abflusses in [m³/s] definiert. Bei der Überschreitung dieses Abflusses wird der anfallende Abfluss an einen Zielknoten abgeleitet. Die Überlaufhöhe wird als Zahl (double) eingegeben und der Zielknoten kann aus einem Drop-Down Menü ausgewählt werden.
Stränge
Die Strangparameter untergliedern sich zunächst nach den verschiedenen Strangtypen in Parameter der virtuellen Stränge, Parameter der realen (Kalinin-Miljukov) Stränge und Parameter der Speicherstränge (Hochwasserrückhaltebeckenstränge HRB). Hierbei stellen die Parameter der virtuellen Stränge und realen Stränge die Grunddaten eines Stranges dar, welche bei den Speichersträngen noch durch spezielle Parameter ergänzt werden.
Grunddaten der Stränge | |||
Typ | Name | Beschreibung | Unterwasserknoten |
Strangtyp | [Text] | [Text] | Unterwasserknoten (Link) |
- Name
- Strangnummer bestehend aus 4 Ziffern (siehe: Netzverknüpfung).
- Beschreibung
- Beschreibung des Stranges, z.B. Names des Flusses, Name des Rückhaltebeckens
- Unterwasserknoten (Link)
- Relation zum Entwässerungsknoten des Stranges
Speicherstränge
Durch die Hochwasserentlastungsanlagenroutine kann neben den an Hochwasserrückhaltebecken (HRB) üblichen Abflüssen über den Grundablass (Unterwasserknoten) und die Hochwasserentlastungsanlagen (zwei zusätzliche Abschläge (1. Abgabe und 2. Abgabe) simuliert werden. Hierdurch kann eine vom Wasserstand (WVQ-Beziehung) abhängige Entnahmemenge simuliert werden und an benutzerdefinierte Gewässerknoten weitergeleitet werden. Im Weiteren kann eine von der Jahreszeit abhängige Seeverdunstung definiert werden. (siehe Zeitreihenzuordnung im Simulationsmanagement).
Speicherstränge / Hochwasserentlastungsanlagen | ||||||
Typ | Name | Beschreibung | Unterwasserknoten | Überlauf | Abgabe 1 | Abgabe 2 |
Strangtyp | [Text] | [Text] | Unterwasserknoten (Link) | Knoten (Link) | Knoten (Link) | Knoten (Link) |
- Überlauf
- Zielknoten der Hochwasserentlastungsanlage. (optional) Falls dieser nicht gesetzt ist, wird der Unterwasserknoten gesetzt.
- Abgabe
- Zielknoten eines zusätzlichen Abflusses aus der Hochwasserentlastungsanlage. (optional) Die Abgabemenge wird über die WVQ-Beziehung definiert. Die Bearbeitung erfolg in der Ansicht der Modellparameter (siehe: Ansicht Modellparameter).
Teileinzugsgebiete
In der Tabelle der Teilgebiete werden die Zielstränge definiert, in die die Teilgebiete entwässern. Im weiteren werden hier die Grundwasserabgaben zwischen den Teilgebieten definiert und (optional) die Relationen der Tiefengrundwasserabgaben. Es können im Weiteren Abflüsse von den versiegelten Flächen der Teilgebiete zu Knoten abgegeben werden und die Abflüsse von versiegelten Flächen in Overlays entwässern. Die Tabelle umfasst die folgenden Eingaben.
Teilgebiete | ||||||
Name | Beschreibung | Zielstrang | Zielknoten versiegelte Fläche | Ziele versiegelte Fläche | Grundwasserabflüsse | Zielknoten Tiefengrundwasser |
[Text] | [Text] | Stränge (Link) | Knoten (Link) | Overlays (Link) | Knoten (Link) | Knoten (Link) |
- Zielstrang
- Relation zum Entwässerungsstrang des Teilgebietes
- Zielknoten versiegelte Flächen
- Zielknoten des versiegelten Oberflächenabflusses. Optional anzugeben, falls der Abfluss versiegelter Flächen nicht mit dem Gesamtteilgebietsabfluss in den Zielstrang gelangt (z.B. bei Mischkanalisation)
- Ziele versiegelte Fläche
- Die Abflüsse von versiegelten Flächen können in Overlays entwässern. Die Overlays werden in einem Drop-Down Menü ausgewählt. Zur Erstellung und Bearbeitung von Overlays siehe: Parameterdefinition Overlays.
- Grundwasserabflüsse
- Link zum Teilgebiet, in welches das Grundwasser aus dem aktuellen Gebiet abströmt. Der Anteil wird als Zahl (double) eingegeben.
- Zielknoten Tiefengrundwasser
- Zielknoten des Tiefengrundwassers (optional).
- Zuflussanteil Tiefengrundwasser
- Zuflussanteil in den Tiefengrundwasserleiter (optional). Der Anteil (0.0 - 1.0) wird als Zahl (double) eingegeben.
Language: | English • Deutsch |
---|