Netzelemente/hydrology/de
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Netzelemente
Die räumliche Diskretisierung des zu untersuchenden Einzugsgebietes erfolgt durch die Unterteilung in Teileinzugsgebieten, Strängen und Knoten (siehe: Digitalisierung von Netzelemente)
Ansichten zur Bearbeitung der Netzelemente
Folgende fünf Ansichten stehen zur Bearbeitung der Netzelemente zur Verfügung:
- Übersicht
- Zeigt die Modellelemente in der Kartenübersicht (siehe Abbildung Übersicht der Netzelemente. Werden in den folgenden Tabellen-Ansichten Elemente ausgewählt, so werden diese in der Übersichtskarte durch eine gelbe Hintergrundfarbe markiert und in der Feature View können die Parameter des markierten Elementes bearbeitet werden.
- Knoten
- Auswahl der Knoten zu deren Bearbeitung
- Stränge
- Auswahl der Stränge zu deren Bearbeitung
- Teileinzugsgebiete
- Auswahl der Einzugsgebiete zu deren Bearbeitung
Neue Netzelemente können in der Übersichtskarte oder auch in der Tabelle hinzugefügt werden bzw. vorhandene entfernt werden. Alternativ besteht die Möglichkeit, Netzelemente aus einer Shape Datei zu aktualisieren bzw. zu ergänzen.
Knoten
Gewässerknoten werden zum einen gesetzt, wo Pegelstationen vorhanden sind, um eine Kalibrierung anhand der berechneten und gemessenen Abflussganglinien durchzuführen. Zum anderen dienen Knoten als Verknüpfungselemente. Neben den allgemeinen Informationen und Zeitreihenverknüpfungen beinhalten die Knotenparameter daher auch die Netzverknüpfungen zu Unterwassersträngen und Gewässerverzweigungen. Die Ansicht der Tabelle ist in der Abbildung Ansicht Knoten Tabelle dargestellt.
Knoten | |||||
Name | Beschreibung | Gewässerkennziffer | Fließkilometer | Unterwasserstrang | Verzweigung |
[Text] | [Text] | Gewässerkennnummer | Zahl [double] | Stränge (Link) | Netzverknüpfung siehe: Anlegen einer Verzweigung |
- Name
- Knotennummer bestehend aus 4 Ziffern
- Beschreibung
- Beschreibung des Knotens (optional), z.B. Pegelname, Name des Ortes
- Gewässerkennziffer
- Gewässerkennnummer (entspr. Bund/Länder - Arbeitsgemeinschaft Wasser) (Optional)
- Fließkilometer
- Gewässerkilometrierung (Optional)
Stränge
Die Strangparameter untergliedern sich zunächst nach den verschiedenen Strangtypen in Parameter der virtuellen Stränge, Parameter der realen (Kalinin-Miljukov) Stränge und Parameter der Speicherstränge (Hochwasserrückhaltebeckenstränge HRB). Hierbei stellen die Parameter der virtuellen Stränge und realen Stränge die Grunddaten eines Stranges dar, welche bei den Speichersträngen noch durch spezielle Parameter ergänzt werden.
Grunddaten der Stränge | |||
Typ | Name | Beschreibung | Unterwasserknoten |
Strangtyp | [Text] | [Text] | Unterwasserknoten (Link) |
- Name
- Strangnummer bestehend aus 4 Ziffern (siehe: Netzverknüpfung).
- Beschreibung
- Beschreibung des Stranges, z.B. Namen des Flusses, Name des Rückhaltebeckens
- Unterwasserknoten (Link)
- Relation zum Entwässerungsknoten des Stranges
Speicherstränge
Durch die Hochwasserentlastungsanlagenroutine kann neben den an Hochwasserrückhaltebecken (HRB) üblichen Abflüssen über den Grundablass (Unterwasserknoten) und die Hochwasserentlastungsanlagen (zwei zusätzliche Abschläge (1. Abgabe und 2. Abgabe) simuliert werden. Hierdurch kann eine vom Wasserstand (WVQ-Beziehung) abhängige Entnahmemenge simuliert werden und an benutzerdefinierte Gewässerknoten weitergeleitet werden. Im Weiteren kann eine von der Jahreszeit abhängige Seeverdunstung definiert werden. (siehe Zeitreihenzuordnung im Simulationsmanagement).
Speicherstränge / Hochwasserentlastungsanlagen | ||||||
Typ | Name | Beschreibung | Unterwasserknoten | Überlauf | Abgabe 1 | Abgabe 2 |
Strangtyp | [Text] | [Text] | Unterwasserknoten (Link) | Knoten (Link) | Knoten (Link) | Knoten (Link) |
- Überlauf
- Zielknoten der Hochwasserentlastungsanlage. (optional) Falls dieser nicht gesetzt ist, wird der Unterwasserknoten gesetzt.
- Abgabe
- Zielknoten eines zusätzlichen Abflusses aus der Hochwasserentlastungsanlage. (optional) Die Abgabemenge wird über die WVQ-Beziehung definiert. Die Bearbeitung erfolg in der Ansicht der Modellparameter (siehe: Ansicht Modellparameter).
Teileinzugsgebiete
In der Tabelle der Teilgebiete werden die Zielstränge definiert, in die die Teilgebiete entwässern. Im weiteren werden hier die Grundwasserabgaben zwischen den Teilgebieten definiert und (optional) die Relationen der Tiefengrundwasserabgaben. Es können im Weiteren Abflüsse von den versiegelten Flächen der Teilgebiete zu Knoten abgegeben werden und die Abflüsse von versiegelten Flächen in Overlays entwässern. Die Tabelle umfasst die folgenden Eingaben.
Teilgebiete | ||||||
Name | Beschreibung | Zielstrang | Zielknoten versiegelte Fläche | Ziele versiegelte Fläche | Grundwasser Abgabe | Zielknoten Tiefengrundwasser |
[Text] | [Text] | Stränge (Link) | Knoten (Link) | Overlays (Link) | Knoten (Link) | Knoten (Link) |
- Name
- Teilgebietsnummer bestehend aus 4 Ziffern
- Beschreibung
- Beschreibung des Teilgebietes, z.B. Name des zugehörigen Gewässersystems
- Zielstrang
- Relation zum Entwässerungsstrang des Teilgebietes
- Zielknoten versiegelte Flächen
- Zielknoten des versiegelten Oberflächenabflusses. Optional anzugeben, falls der Abfluss versiegelter Flächen nicht mit dem Gesamtteilgebietsabfluss in den Zielstrang gelangt (z.B. bei Mischkanalisation)
- Ziele versiegelte Fläche
- Die Abflüsse von versiegelten Flächen können in Overlays entwässern. Die Overlays werden in einem Drop-Down Menü ausgewählt. Zur Erstellung und Bearbeitung von Overlays siehe: Parameterdefinition Overlays.
- Grundwasser Abgabe
- Link zum Teilgebiet, in welches das Grundwasser aus dem aktuellen Gebiet abströmt. Der Anteil wird als Zahl (double) eingegeben.
- Zielknoten Tiefengrundwasser
- Zielknoten des Tiefengrundwassers (optional).
- Zuflussanteil Tiefengrundwasser
- Zuflussanteil in den Tiefengrundwasserleiter (optional). Der Anteil (0.0 - 1.0) wird als Zahl (double) eingegeben.
Language: | English • Deutsch |
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